Zwei Kateřinas. Keine ist die Erste, keine ist die Zweite. Sie bilden ein gleichwertiges Duo, die eine malt und erzählt die Musik mit ihrer Stimme, die andere mit ihren Fingern auf den Saiten.
Petr Veber für KlasikaPlus

Zweimal Kateřina

Kateřina Kněžíková 

Kateřina Englichová

Sa/12/10/19 h

Hrádek nad Nisou, Bartholomäuskirche

1:10

Kateřina Kněžíková, Sopran

Kateřina Englichová, Harfe

Petr Eben (1929-2007): Lieder zur Laute auf Texte der mittelalterlichen Lyrik

Milovánie bez vidánie
Já polibek bych chtěl
Krásné jaro přišlo
Jak loučení mě bolí
Jakž sem tě najprv poznal
Stratilať sem milého 

Bohuslav Martinů (1890-1959): Liedchen auf einer Seite

Rosička / Der Tau
Otevření slovečekem / Die zugesperrte Tür
Cesta k milé / Der Weg zur Geliebten
Chodníček / Der Waldpfad
U maměnky / Bei der Mutter
Sen Panny Marie / Traum der Heiligen Jungfrau Maria
Rozmarýn / Rosmarin

Leoš Janáček (1854-1928): Mährische Volkspoesie in Liedern
Láska / Die Liebe
Lavečka / Der Steg
Památky / Erinnerungen
Záře o dmilého / Strahlen vom Liebsten
Pérečko / Das Kränzlein
Kouzlo / Zauberei
Psaníčko / Das Brieflein
Šafářova céra / Schaffers Tochter
Rozmarýn / Rosmarin
Stálosť / Beständigkeit

Bedřich Smetana (1824-1884): Abendlieder

Kdo v zlaté struny zahrát zná / Wer gold’nen Saiten Klang entlockt
Nekamenujte proroky / Steiniget die Propheten nicht
Mně zdálo se / Mir träumta einst

 Jan H. Trneček (1858-1914):

Phantasie auf die sinfonische Dichtung „Die Moldau“ von Bedřich Smetana op. 43 für Harfe solo

Antonín Dvořák (1841-1904): Arie „Lied an den Mond” für Sopran und Harfe

„Lieder sind eine so intime Angelegenheit, dass es wohl keinen Sinn ergibt, wenn man nicht auf einer Wellenlänge schwimmt. Es ist eine Freude mit Kačenka. Sie ist ein Profi und gleichzeitig verdirbt sie keinen Spaß. Der Vorteil unserer Zusammenarbeit liegt in der unmittelbaren Nähe. Man hat kein großes Orchester hinter sich, das, so gut es auch sein mag, immer ein bisschen hinterher ist. Kačka und ich reagieren sofort aufeinander und spüren eigentlich schon vorher, was die andere vorhat. Ich schätze mich sehr glücklich, mit ihr arbeiten zu können.“

Kateřina Englichová

Zwei Künstlerinnen, Kateřina Englichová und Kateřina Kněžíková, Harfenistin und Sopranistin, die beide gewohnt sind, ihre Kunst mit großen Orchestern aufzuführen, wollen sich der Musik auch in einer engen kammermusikalischen Zusammenarbeit nähern. Die Früchte dieser künstlerischen Verbindung erfreuen das Publikum seit mehr als einem Jahrzehnt. Diese Freude wird in diesem Jahr noch dadurch unterstrichen, dass der Schwerpunkt des Repertoires auf tschechischen Komponisten liegt. Sie alle, von Smetana bis Eben, verehrten die tschechische Liedtradition, kannten ihre Poetik und emotionale Kraft . Diese wird in der Bartholomäuskirche in Hrádek nad Nisou mit voller Intensität erklingen. Das Konzert wird auch an das 200. Jubiläum von Bedřich Smetana erinnern, indem eine Paraphrase der sinfonischen Dichtung „Die Moldau“ für Harfe solo von Jan H. Trneček aufgeführt wird.

  • !Konzert von Kateřina Kněžíková und Kateřina Englichová

so/12/10/19 h

Hrádek nad Nisou, Bartholomäuskirche

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