Falls Sie sich die Frage stellen, ob es möglich ist, die traditionelle lateinische Messe mit Elementen des argentinischen Tangos zu verbinden, dann lautet die Antwort: Ja!
Abschlusskonzert / Konzert für die Liberecer Region
Misa a Buenos Aires
Philharmonisches Kammerorchester Dresden
Philharmonischer Chor Dresden
Jakub Jedlinský
Gabriela Vermelho
Kateřina Ochmanová
Philharmonisches Kammerorchester Dresden
Wolfgang Hentrich, künstlerischer Leiter
Philharmonischer Chor Dresden
Iris Geissler, Chorleiterin
Jakub Jedlinský, Bandoneon
Gabriela Vermelho, Mezzosopran
Kateřina Ochmanová, Klavier
Astor Piazzolla (1921-1992)
Libertango
Wojciech Kilar (1932-2013)
Orawa
Astor Piazzolla
Oblivion
Martín Palmeri (1965)
Misa a Buenos Aires (Misa Tango)
„Orawa ist ein starkes und rhythmisch intensives Werk, inspiriert vom Fluss Orawa. Es spielt jedoch auch mit südamerikanischen Klängen, und seine Ausarbeitung ist sehr modern. Es vereint gleichzeitig europäische und südamerikanische Einflüsse und lädt den Zuhörer auf eine Reise durch verschiedene Klangwelten ein.“
Wolfgang Hentrich
Ein Abend voller Versprechungen
Pure Leidenschaft, musikalische Tiefe und emotionale Kraft
Der Abschlusskonzert bietet eine perfekte Mischung musikalischer Verlockungen. Zunächst erwartet uns eine riesige Besetzung: das Philharmonische Kammerorchester Dresden, der Philharmonische Chor Dresden, großartige Solisten auf Bandoneon, Klavier und die hervorragende Sängerin Gabriela Vermelho. Auf dem Programm steht eine Messe, also geistliche Musik, jedoch kombiniert mit der temperamentvollen Welt des lateinamerikanischen Tangos. Kurz gesagt, es erwartet uns ein Abend voller Versprechungen.
Vor der eigentlichen Messe wird Libertango von Astor Piazzolla erklingen, der letztlich für alles verantwortlich ist. Er war es, der das Bandoneon und die lateinamerikanischen Rhythmen in die Welt der klassischen Musik brachte. Darauf folgt das mitteleuropäische Orawa, das allerdings mit seinem Namen täuscht und auch nicht-europäische Elemente in sich birgt.
„Ich habe versucht, die typischen Stilelemente des Tangos mit der Ausdruckskraft des Gesangs zu verbinden, um den sakralen Text mit der klanglichen Vielfalt und Durchdringung des Bandoneons zu beleben.“
Martín Palmeri
Der Höhepunkt des Programms ist die Misa a Buenos Aires, auch bekannt als Misa Tango, des argentinischen Komponisten Martín Palmeri. Auch dieses einzigartige Werk wäre wohl nie entstanden ohne Piazzolla. Das Stück enthält Teile der Messe wie Kyrie, Gloria oder Agnus Dei, die jedoch von Tango Nuevo-Rhythmen und dem charakteristischen Bandoneon begleitet werden. So entsteht eine originelle Fusion, in der die geistliche Tiefe des liturgischen Textes auf die Leidenschaft und Energie des modernen Tangos trifft.
„Das Publikum ist in der Regel sehr offen für kulturelle Fusionen und neue Formen musikalischen Ausdrucks. Die Einbindung von Tango und dem südamerikanischen Temperament in die Messe bietet einen aufregenden und erfrischenden Blickwinkel.“
Iris Geißler
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